In der zweiunddreissigsten Episode ist FDP-Nationalrat und Unternehmer Andri Silberschmidt (kaisin. AG) zu Gast. Obwohl er erst 30 Jahre alt ist, hat Andri Silberschmidt schon viel erlebt und erreicht. Er bringt Projekte und Ideen voran, sei es in der Politik (als Nationalrat und Vizepräsident der FDP) oder in der Wirtschaft. Bei Nik Hartmann erzählt Silberschmidt über seinen Werdegang vom Bankangestellten zum Gastrounternehmer, darüber wie er mit Freunden und ohne Startkapital – aber mit einer guten Idee, welche er aus den Ferien in Bangkok «mitgebracht» hat – ein erfolgreiches KMU mit heute 10 Standorten und 80 Mitarbeitenden aufgebaut hat, welche Werte für ihn wichtig sind und wie er seine verschiedenen Funktionen diszipliniert und fokussiert unter einen Hut bringt. Und natürlich werden auch die aktuellen demografischen Herausforderungen, welche ihn als Unternehmer und Politiker gleichermassen beschäftigen, sowie die beiden Rentenvorlagen, über die am 3. März 2024 abgestimmt wird, diskutiert.
Andri Silberschmidt über Selbstdisziplin:
«Wer gut informiert ist, hat die besten Argumente und kann auch etwas bewegen!»
Andri Silberschmidt über die Angst etwas zu verpassen:
«Fear of missing out (FOMO) war früher sicher ein Antrieb für mich... Heute mit bin ich viel relaxter als mit 18 – und fühle mich mit 30 langsam erwachsen.»
Andri Silberschmidt über seine Gelassenheit:
«Sport, 8 Stunden Schlaf und kein Alkohol unter der Woche: das sind meine Rezepte um entspannt durchs Leben zu gehen.»
Andri Silberschmidt über den Start von kaisin:
«Wir haben ohne Kapital gestartet und uns das Geld für die Gründung unserer GmbH in 4 Monaten in Untermiete erwirtschaftet.»
Andri Silberschmidt über die Auswirkungen von Corona auf sein Gastro-Unternehmen:
«Umsatzmiete hat uns während Corona gerettet und dank bereits aufgebautem Delivery Service konnten wir, obwohl defizitär, sogar in dieser Zeit ein Umsatzwachstum erzielen.»
Andri Silberschmidt über Sozialpolitik:
«Ein Alter in Würde hat jeder Mensch in der Schweiz verdient – aber man muss gezielt denen das Leben verbessern, die nicht ein anständiges Leben führen können.»
Andri Silberschmidt über den demografischen Wandel:
«Wir sind uns noch nicht wirklich bewusst, was für Auswirkungen die Demografie nicht nur auf die AHV, aber auch auf Wirtschaft und Gesellschaft insgesamt hat.»