Maxon steckt in robotergestütztem Chirurgie-Gerät im Kleinformat

Die Arme des kleinen OP-Roboters werden von maxon-Antrieben der Typen ECX Speed 6 und 8 Millimeter betrieben. Bild: Virtual Incision

Die Arme des kleinen OP-Roboters werden von maxon-Antrieben der Typen ECX Speed 6 und 8 Millimeter betrieben. Bild: Virtual Incision

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Sachseln OW/Lincoln - Maxon wird auf der Compamed Messe das MIRA Surgical System von Virtual Incision präsentieren. Das miniaturisierte und robotergestützte Chirurgie-Gerät arbeitet mit den maxon-Antrieben ECX Speed 6 und 8 Millimeter. Sein Design haben beide Unternehmen zusammen entwickelt.

Maxon stellt an der Compamed Messe im November in Düsseldorf einen gemeinsam mit Virtual Incision, einem Spezialisten für robotergestützte Chirurgie aus Lincoln im US-Bundesstaat Nebraska, entwickelten OP-Roboter im Kleinformat aus. Beim MIRA Surgical System handele es sich um „das weltweit erste miniaturisierte und robotergestützte Chirurgie-Gerät“, erläutert maxon in einer entsprechenden Mitteilung. MIRA darf seit Anfang dieses Jahres in den USA bei Eingriffen im Darm eingesetzt werden. In der Schweiz wird der OP-Roboter im Kleinformat in einer klinischen Studie bei gutartigen operativen Entfernungen der Gebärmutter getestet.

Die Arme des kleinen OP-Roboters werden von maxon-Antrieben der Typen ECX Speed 6 und 8 Millimeter betrieben. Beide Antriebe lassen sich sterilisieren. „Die starren Arme mit intern montierten Motoren bieten die notwendige Kraft, Kontrolle und Präzision für chirurgische Eingriffe und ermöglichen gleichzeitig die Triangulation der Kamera und Instrumente“, schreibt der Obwaldner Spezialist für elektrische Antriebe. Das Design von MIRA haben maxon und Virtual Incision gemeinsam entworfen. Das kompakte Chirurgie-Gerät soll den Einsatz robotergestützter Chirurgie erleichtern, indem es „jeden Operationssaal schnell robotertauglich macht“. ce/hs