Eschlikon TG - Corvaglia hat ein neues komplexes Verschlusssystem für Getränkeflaschen mit dem Halsstandard GME 30.40 lanciert. Das System ist mit der EU-Direktive 2019/904 kompatibel und lässt sich auf sogenannte tethered- und non-tethered-Verschlüsse anwenden.
(CONNECT) Corvaglia mit Sitz in Eschlikon hat ein komplexes Verschlusssystem für Flaschen mit dem Halsstandard GME 30.40 lanciert. Wie der Anbieter von Verschlüssen für die Getränkeindustrie des Alleinaktionärs Romeo Corvaglia mitteilt, kann das massgeschneiderte Produktportfolio Verschlusslösungen für unterschiedliche Anwendungen von klassischen bis zu tethered (angebundenen) Varianten bedienen. Das neue Konzept entspricht den Richtlinien der EU-Direktive 2019/904. Gemäss dieser Direktive sollen Auswirkungen von Kunststoff auf die Umwelt verringert werden. Dies wird unter anderem mit verbundenen Verschlüssen gewährleistet.
Das neu vorgestellte System entstammt dem etablierten Baukastenverfahren des Unternehmens. Mit wenigen Umrüstungen von Werkzeugen im Spritzgussbereich lassen sich Verschlüsse sowohl im Tethered- als auch im Non-tethered-Bereich herstellen. Die Formen werden mit unterschiedlichen Kavitäten (Hohlräume) in Vierergruppen hergestellt. Dabei ist es möglich, Werkzeuge mit unterschiedlichen Fachzahlen (96 oder 128 Kavitäten) zu konfigurieren.
Das neue Formkonzept ist auf alle marktüblichen, standardisierten Flaschenmündungen anwendbar. Diese Kompatibilität garantiert Zukunftssicherheit, heisst es in der Mitteilung. Dabei stehen 18 Designvarianten zu Verfügung, die auf individuelle Marktbedürfnisse zugeschnitten werden können. Weiterhin kommt die modulare Systematik auch bei anderen gängigen Flaschenmündungen zur Anwendung. Corvaglia will damit ein hohes Mass an Investitionssicherheit für Abfüller und Markenhersteller weltweit schaffen, heisst es abschliessend in der Mitteilung. ce/ww