Geistlich Pharma AG
Die Expertise begründet sich seit 1851
In der Zürcher Manufaktur verarbeitet das Familienunternehmen bereits 1851 die Rohstoffe, welche die Firma bis heute prägen: Knochen und Häute. Erst in der Stadt Zürich, später in Schlieren im Kanton Zürich, entsteht Leim. Zum natürlichen Leim kommt später Dünger dazu. Die DNA der heutigen drei Geschäftseinheiten von Geistlich Pharma ist damit angelegt. Alle drei Einheiten haben sich aus der Verarbeitung von Knochen und Gewebe herausgebildet.
Das Tor in die Pharmabranche wird aufgestossen
Während des Zweiten Weltkriegs ist die Kompetenz von Geistlich Pharma gefragt: Ihr Nahrungsergänzungsmittel lindert ab den 1940er Jahren den Knochenschwund unter der notleidenden Bevölkerung. Dieses Produkt markiert zugleich den Einstieg in die pharmazeutische Industrie. In den 1950er Jahren expandiert Geistlich erstmals ins Ausland: Die Firma etabliert ihre ersten Tochtergesellschaften in Grossbritannien (Geistlich Sons Ltd.) und in Deutschland.
Weitere Produkte erweitern die Produktepalette. Neben Gelatine, die man bis 2002 produziert, kommen Kosmetika hinzu. Diese stellt man Ende der 1980er Jahre ein. Damals eingeführte pharmazeutische Produkte wie Taurolin® sowie das Medizinprodukt TauroSept® haben bis heute Bestand.