Der Unternehmer leitet in dritter Generation das traditionsreiche Schweizer Familienunternehmen Chocolats Camille Bloch SA in Courtelary – mit seinen bekannten Marken Ragusa und Torino. Der passionierte Unternehmer war auch selber schon Finalist am Prix SVC Espace Mittelland: Im Jahr 2015 wurde die Chocolats Camille Bloch SA als Preisträgerin im 2. Rang ausgezeichnet. Im Podcast spricht Daniel Bloch über die spannende Geschichte seiner Firma, darüber weshalb Krisen auch Innovationstreiber sein können sowie über seine unternehmerischen Prinzipien, welche so vielleicht nicht in Management-Kursen gelehrt werden, die aber ein wichtiges Puzzleteil für das Bestehen eines «kleinen» Familienunternehmens im grossen Schokoladen-Markt sein können.
Daniel Bloch über seine Sicht auf Planung:
«Pläne sind gut, denn man befasst sich mit der Zukunft. Aber man muss auch immer bereit sein, sich von einem Plan zu lösen.»
Daniel Bloch über Krisen als Chance:
«Schwierige Zeiten zwingen ein Unternehmen, sich auf die inneren Kräfte zu konzentrieren und den eigenen Weg zu finden.»
Daniel Bloch über «seine» Produktenamen:
«Wir setzen auf Fantasie- statt Familiennamen. Ragusa ist ein Sehnsuchtsname – und funktioniert in allen Sprachen!»
Daniel Bloch über Erfolgsfaktoren beim Branding:
«Man muss bei der Kreation einer Marke Verstand und Gefühl zusammenbringen… und der Geschmack muss stimmen.»
Daniel Bloch über den Firmenstandort:
«Die Leute im ‘Grand Chasseral’ sind sehr präzise Menschen. Das ist sehr gut, um die Qualität von Produkten hochzuhalten, aber manchmal schwieriger für Innovationen.»
Daniel Bloch über seinen grössten Führungsfehler:
«Zu Beginn befasste ich mich zu stark mit denjenigen 20 % der Belegschaft, die entschiedene Innovationstreiber beziehungsweise Gegner waren. Das grösste Potenzial liegt aber bei der stillen Mehrheit der Mitarbeitenden, welche auch Ideen hätten und zur Erneuerung bereit wären.»
Daniel Bloch über den idealen Manager:
«Ein Genie als Chef kann schädlich sein für eine Firma. Es braucht keinen ‘Halbgott’ an der Unternehmensspitze, sondern primär jemanden, der das Vertrauen der Mitarbeitenden hat und Ihnen Respekt entgegenbringt.»
Daniel Bloch über seine Mission:
«Ich brauche nicht die Welt zu verändern – ich verändere meine Welt!»