Emmanuelle Badu, wie haben Sie die Kinder auf ihren grossen Auftritt vorbereitet?

Ich habe ihnen in einem Workshop die Schweizer KMU-Landschaft erklärt und ihnen aufgezeigt, wie wichtig der Prix SVC für KMU ist. Dann haben die Kinder die Finalisten unter die Lupe genommen und sich in die Rolle der Jury versetzt. Dabei hat mich beeindruckt, wie scharfsinnig und treffend ihre Analysen waren. Und schliesslich
haben wir gemeinsam entschieden, wer bei der Preisverleihung auf der Bühne welche Aufgabe übernimmt. Vor ihrem Auftritt durften sie schliesslich kurz mit dem Moderator sprechen, das hat ihnen die Nervosität etwas genommen.

Der Fachkräftemangel macht auch der Schweiz zu schaffen. Wie schafft es die Swisscom, junge Talente für das Unternehmen zu begeistern?

Wir müssen junge Talente nicht nur für uns gewinnen, wir müssen sie auch weiterentwickeln und an uns binden. Es ist wichtig, in all diesen Phasen präsent zu sein. Das erreicht die Swisscom mit vielfältigen Massnahmen. Vorbilder wie die SVC Preisträger zeigen Kindern, dass man mit Fleiss und Hartnäckigkeit sehr viel erreichen kann.

Welche Vorbilder hatten Sie?

Vorbilder braucht es in allen Phasen der beruflichen und persönlichen Entwicklung. Sie inspirieren und helfen uns, Selbst- und Gegenentwürfe zu entwickeln. Ich hatte alle möglichen Vorbilder, angefangen bei meinen Eltern, die unternehmerisch tätig waren. Es gab auch Vorgesetzte, die mir den Weg gewiesen haben – manchmal, ohne es zu wissen. Manche meiner Vorbilder haben mit meinem Beruf aber überhaupt nichts zu tun und erweitern so meinen Horizont.