Simon Michel führt das Medtech-Unternehmen Ypsomed in zweiter Generation als CEO und politisiert für die FDP im Nationalrat. Im Gespräch mit Oliver Steffen spricht Simon Michel über seinen unternehmerischen Werdegang, über die Zusammenarbeit und Nachfolgeplanung mit seinem Vater, der die Firma aufgebaut hat, aber auch über aktuelle politische Themen und Herausforderungen für die gesamte Schweizer Wirtschaft – von Auslandsabhängigkeiten über KI bis hin zum Zollstreit mit den USA.

Simon Michel über seinen grossen «Purpose»:
«Was mich motiviert ist die Tatsache, dass wir Millionen von Menschen mit chronischen Krankheiten helfen können. Das macht mich stolz.»
Simon Michel über seine Kindheit:
«Mein Vater und mein Onkel bauten das Unternehmen am Tisch bei uns zu Hause auf. Da gab es oft Streitereien – aber das gehört in der frühen Phase der Unternehmensgründung dazu…»
Simon Michel über die Yposmed-Produkte:
«Unsere Produkte müssen einfach sein und sie müssen jederzeit funktionieren. Es ist eine grosse Verantwortung, dies sicherzustellen.»
Simon Michel über die Vorteile eines Familienunternehmens, das an der Börse ist:
«Die Börse gibt uns Disziplin und Governance – aber der unternehmerische Mut bleibt der eines eigentümergeführten Unternehmens.»
Simon Michel über die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz:
«Die KI ist eine Riesenchance für die Menschheit, aber es braucht auch eine klare Regulierung.»
Simon Michel über die Rahmenabkommen CH-EU:
«Der Preis des Rahmenabkommens in Bezug auf den Souveränitätsverlust wird völlig überzeichnet. Für alle exportorientierten Unternehmen ist das eigentlich ein ‘No-Brainer’!»