
Aare Energie und IWB gehen den Bau eines Wärmeverbunds in den Gemeinden Olten und Trimbach an. Bild: Nico Aebischer & Elias Buser/zVg/IWB
Olten/Basel - Die Aare Energie AG und die Industriellen Werke Basel (IWB) gleisen die Umsetzung des Wärmeverbunds Hagmatt auf. Ab 2027 sollen die Nachbarn Olten und Trimbach jährlich 20 Gigawattstunden Wärmeenergie aus dem Grundwasser beziehen können.
(CONNECT) Die Aare Energie AG (a.en) und die IWB gehen die Realisierung eines Wärmeverbunds im Grenzgebiet Hagmatt der Solothurner Gemeinden Olten und Trimbach an. Die Umsetzung der Pläne für den Entzug von Wärmeenergie aus dem Grundwasser hatten die Partnerfirmen von der Einbindung des Kantonsspitals Olten abhängig gemacht. Nun ist die Zusage dieses Schlüsselkunden erfolgt, informieren a.en und IWB in einer gemeinsamen Mitteilung.
Bereits im nächsten Jahr wollen a.en und IWB mit den Bauarbeiten für den Wärmeverbund beginnen. Seine Netzlänge wird voraussichtlich 6 Kilometer betragen. Als Herzstück der Anlage wird in der Mitteilung eine neue Heizzentrale im Trinkwasserpumpwerk Dellen genannt. Hier sollen zwei Wärmepumpen mit einer Leistung von je rund 2,5 Megawatt dem Grundwasser Wärme entziehen.
Die Bereitstellung von Wärme aus Grundwasser könne auch bei niedrigen Wassertemperaturen im Winter gewährleistet werden, heisst es in der Mitteilung Die jährliche Wärmeleistung der Anlage wird dort auf 20 Gigawattstunden beziffert. Interessierte, die bereits ein Richtangebot angefragt haben, sollen nun konkrete Angebote erhalten und Verträge abschliessen können. Mit den ersten Wärmelieferungen rechnen die Partner ab 2027. ce/hs