(CONNECT) Mit OneDoc und Medicosearch wollen laut einer Mitteilung beide Anbieter von digitalen Gesundheitsdiensten gemeinsam Innovationen im digitalen Medizinsystem beschleunigen. Für dieses Ziel hat OneDoc Medicosearch übernommen. Beide Buchungsplattformen für Arzttermine laufen neu unter der Marke OneDoc. 20 Beschäftigte von Medicosearch aus Bern werden übernommen. Die OneDoc-Gruppe wachse damit auf 80 Mitarbeitende an und wird mit fünf Büros in den vier Sprachregionen vertreten sein.

Der Zusammenschluss bedeute eine Stärkung der Innovationskraft durch gemeinsam genutzte Technologien und Fachkenntnisse und gewährleiste gleichbleibend hohe Qualität der Dienstleistungen im Umfeld wachsender Anforderungen seitens Patientenschaft, Gesundheitsfachkräften und Institutionen. „Seit dem ersten Tag arbeiten unsere Teams daran, den Alltag der Gesundheitsfachleute zu vereinfachen und gleichzeitig den Behandlungspfad flüssiger zu gestalten“, wird Arthur Germain, Mitbegründer und CEO von OneDoc, zitiert.

Für die kommenden Jahren sind den Angaben zufolge Investitionen von mehreren Millionen Franken in die Entwicklung digitaler Dienstleistungen vorgesehen. Schwerpunkt liege auf der Integration Künstlicher Intelligenz, um beim veränderten Nutzerverhalten Schritt zu halten. Für Gesundheitsfachkräfte verbesserten sich Sichtbarkeit und Verfügbarkeit von digitalen Werkzeugen. Auf Patientenseite herrsche mit „einem einzigen Zugangspunkt zu einem Netzwerk von Gesundheitsfachleuten“ mehr Übersichtlichkeit und eine grosse Auswahl an Sprechstundenzeiten.

Laut eigenen Angaben nutzen 2,6 Millionen Patientinnen und Patienten sowie mehr als 13'000 Gesundheitsfachkräfte die Plattform. OneDoc verzeichnet 350'000 Online-Buchungen von Arztterminen pro Monat. Seit der Gründung im Jahr 2017 wurden darüber mehr als 20 Millionen Terminbuchungen abgewickelt. ce/heg