Rocco Delli Colli erzählt im SVC Podcast wie aus einem kleinen Pizzaladen in Rapperswil der grösste Kurierdienst der Schweiz mit einer Produktion von über 5 Millionen Pizzen pro Jahr, 1,75 Millionen Online-Bestellungen und einer Fahrzeugflotte mit 540 Fiat Panda wurde. Die Unternehmergeschichte von Rocco Delli Colli begann mit etwas «Heimweh» und Sehnsucht nach italienischem Lebensgefühl, aber sie ist auch geprägt von einer starken Liebe zur Schweiz, zu Rapperswil und zum Fussball.
Rocco Delli Colli über den Schritt in die Selbständigkeit:
«Ich war nie glücklich als Arbeiter, so entstand die Idee mit der Videothek, welche ich bis 1989 führte. Damals lebte ich von der Hand in den Mund.»
Rocco Delli Colli über seine erste Pizzeria:
«Am Anfang war es recht turbulent, ich hatte eine Marke, 30m2 Fläche, drei Tische und 12 Sitzplätze – so begann die Story von dieci vor genau 33 Jahren...»
Rocco Delli Colli über Heimweh:
«Mir fehlte vor allem das Essen aus der Heimat. Ende der 80er Jahre fuhr ich mit meinen Kollegen schon mal für ein Espresso nach Mailand oder für Spaghetti Vongole nach Ligurien.»
Rocco Delli Colli über seine Integration in der Schweiz:
«Ich habe mich nie als Immigrant gefühlt, ich wollte mich integrieren und die Schweiz entdecken.»
Rocco Delli Colli über seine Philosophie:
«Man muss erkennen, was man kann und was man nicht kann. Was man nicht kann, muss man andere Leute machen lassen!»
Rocco Delli Colli über den Start des Kurierdienstes:
«Den Pizzakurier eröffnete ich aus Platzmangel in der Pizzeria… dieci war einer der ersten italienischen Pizzakuriere in Europa. Ich musste damals sogar die grossen Pizzaschachteln herstellen lassen, weil es diese noch nicht gab.»
Rocco Delli Colli über den Namen dieci:
«dieci ist die höchste Note in der Schule in Italien – die hatte ich selten, weil ich kein disziplinierter Schüler war... und als Fussballfan war ich immer fasziniert von offensiven Spieler wie Maradona, Platini oder Baggio – sie alle trugen die Nummer 10, also dieci!»
Rocco Delli Colli über Laptops und IT:
«Mein Ziel ist es, mehr Mails zu schreiben. Früher waren es 1-2 pro Jahr, jetzt sind es vielleicht drei.»
