Elevator Talk – Eine Liftfahrt mit Marcel Guerry, Geschäftsführer Schweiz der Emil Frey Gruppe

Treppe oder Lift?
Wie beim Fondue: moitié-moitié. Ich mag es sportlich aber auch gelassen.

Marcel Guerry
Treppe oder Lift?
Wie beim Fondue: moitié-moitié. Ich mag es sportlich aber auch gelassen.
Wie kommen Sie mit Personen ins Gespräch?
Mit meinem Branchen Hintergrund ist es relativ einfach: es braucht nur das Wort Auto zu fallen.
Wie gehen Sie mit (Zeit-)Druck um?
Mit Gelassenheit lässt es sich so viel besser arbeiten! Hektik bringt nichts und macht definitiv nichts einfacher.
Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Ich war 13 Jahre alt. In meinen Sommerferien habe ich zwei Wochen lang das Tagblatt der Stadt Zürich ausgetragen, um mein Töffli selber zu finanzieren.
Wie lauten Ihre Führungsgrundsätze?
Verantwortung setzt Entscheidungsspielraum voraus. Um sich zu entwickeln und gefordert zu werden, braucht es Freiraum.
Wie reagieren Sie auf Kritik?
Das Wichtigste ist, daraus zu lernen. Ich versuche es zumindest.
Stichwort: Elektroautos. Wie sehen Sie die Zukunft?
Die Elektromobilität gewinnt definitiv an Schub, aber die Antriebsartenvielfalt wird bleiben. Batterieelektrische Autos sowie Wasserstoff (Brennstoffzelle) und synthetisch hergestellte Treibstoffe, werden die Antriebstechnologien der nächsten Jahre sein.
Wie verändert Corona die Klimawandel-Debatte?
Ich begrüsse die entstandenen, sachlich demokratischen Diskussionen. Vor Corona waren die Debatten von radikalen Weltuntergangszenarien und deren Aktivitäten geprägt.
Welche Herausforderungen stellen die CO2-Ausstoss-Anforderungen für Emil Frey dar?
Es ist eine riesige Herausforderung für die Automobilindustrie. Am Ende entscheidet aber immer der Kunde, welches Fahrzeug seinen Bedürfnissen am ehesten entspricht. Obwohl die gesetzlichen Vorgaben immer weniger Spielraum zulassen.
Marcel Guerry
Name
Marcel Guerry
Position / Unternehmen
Geschäftsführer Schweiz
Unternehmensbeschreibung in 3 Sätzen

1924 eröffnete Emil Frey in Zürich seine erste Werkstatt. Die Prinzipien des Gründers sind noch immer in der Kultur des Unternehmens verankert: das Denken, das den Kunden und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt, prägt bis heute die Unternehmenskultur und ist der wichtigste Erfolgsfaktor.