Bern - Der Markt für Software für das Management von Nachhaltigkeit ist durch Wachstum und Konsolidierung geprägt. Wichtigster technologischer Trend ist der Einzug von Künstlicher Intelligenz. Dies zeigt der aktuelle „Sustainability Software Radar“ von Swisscom und Atlantic Ventures.
(CONNECT) Unternehmen in der Schweiz sind seit Anfang 2024 verpflichtet, ihre klimabezogenen Risiken und deren finanzielle Auswirkungen zu dokumentieren. Hierbei könne Nachhaltigkeitssoftware massgeblich unterstützen, schreibt Swisscom in einer Mitteilung zum „Sustainability Software Radar 2025“. In ihm hat das Telekommunikations- und IT-Unternehmen zusammen mit der Atlantic Ventures GmbH mit Sitz im hessischen Ahnatal die Entwicklung auf dem Markt für Nachhaltigkeitssoftware untersucht.
Der Studie zufolge hat sich das Wachstum des Markts aktuell gegenüber den Vorjahren abgeschwächt. Gleichzeitig haben die Fachleute der beiden Unternehmen eine zunehmende Konsolidierung durch Übernahmen und Beteiligungen beobachtet. Dabei investieren auch immer mehr Private-Equity-Unternehmen in Softwarefirmen.
Als wichtigsten technischen Trend macht die Studie den Einzug von Künstlicher Intelligenz in die Nachhaltigkeitssoftware aus. Mit ihrer Hilfe liessen sich viele Prozesse automatisieren, heisst es in der Mitteilung. Als Beispiele werden dort Datenerfassung und -verarbeitung, Risiko- und Szenario-Analysen und die Berichterstattung genannt.
„Eine aufs Unternehmen zugeschnittene Softwarelösung bietet Unternehmen erhebliche Vorteile bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie“, wird Gina Obrecht, Business Developerin Data Driven Sustainability bei Swisscom Business Customers, in der Mitteilung zitiert. „Als mehrfach für Nachhaltigkeitsmanagement ausgezeichnetes Unternehmen unterstützen wir auch unsere Kunden dabei, geeignete Tools zu evaluieren und sie in bestehende IT-Systeme zu integrieren.“ ce/hs