Learning 1: «Better health for you»
Unser Familienunternehmen ist heute in 90 Ländern aktiv und wächst beständig. Unsere Vision treibt uns an. Sie lautet «Wir tragen zu einer gesünderen und glücklicheren Gesellschaft bei, indem wir die Mundpflege revolutionieren.» Wir sind überzeugt, dass mit der Mundgesundheit die Gesamtgesundheit der Menschen erhalten und gepflegt werden kann. Der Mund ist für uns deshalb Tor zu allem und gleichzeitig der Schlüssel für unseren Claim: «Better health for you». Das verpflichtet. Mit Dienstleistungen und Produkten sowie einer eigenen, über Jahrzehnte aufgebauten Philosophie und Schule zur richtigen Mundpflege versuchen wir, jeden Tag das Versprechen einzulösen, dass Menschen selbstverantwortlich etwas für ihre eigene (Mund-)Gesundheit und somit für ihr persönliches Wohlbefinden tun können.

Learning 2: «Team-Motivation ist die wichtigste Ressource»
Die Kunst der Unternehmensführung ist es, eine Kultur zu schaffen wo hohe Motivation und ausgeprägtes Teamwork dazu führen, dass jeder einzelne Verantwortung übernimmt. Niemand ist erfolgreich, wenn nur Befehle ausgegeben werden. Arbeit geschieht nicht. Resultate passieren nicht. Wenn hingegen jede und jeder Verantwortung für die Aufgabe von Anfang bis Ende übernimmt, wird das Ganze mehr als die Summe seiner Teile sein. Meine Aufgabe ist es, Menschen die Verantwortung, das Vertrauen und die Ressourcen zu übergeben.

Learning 3: «Kommunikation ist der Schlüssel»
Kommunikation innerhalb des Unternehmens ist unabdingbar für den langfristigen Erfolg. Eine gute, sorgfältige Art miteinander zu kommunizieren, macht gemeinsame Ziel klar. Sie ist die wahre Basis für das gute Gelingen. Eine gute Kommunikation fokussiert auf die Sache, eine gute Wortwahl und beinhaltet vor allem den Perspektivenwechsel. Letzteren gilt es vor allem auch in stressigen Situationen und vollgepackten Tagen aufrecht zu halten. Nur aus diesem Wechsel kann Verständnis für anderes und andere wachsen.

Learning 4: «Interkultureller Austausch als Innovationsgrundlage»
Globalisierung wird oft – und dies zu Recht – kritisch gesehen. Beispielsweise werden die Vorteile von kürzeren, lokalen Lieferketten derzeit offensichtlicher. Für mich hat Globalisierung jedoch auch positive Seiten, insbesondere sehe ich sie als einmalige Gelegenheit, die interkulturelle Kompetenz zu trainieren. Die Konfrontation mit anderen Sichten auf die Welt, mit ganz verschiedenen, vielleicht auch überraschenden Perspektiven, bietet eine grosse Innovationskraft. Sie arbeitet gegen die Tendenzen zur Abschottung in engen Bubbles, unterstützt durch soziale Medien. Wer sich abgrenzt, stärkt in der Regel oft nur die eigene Perspektive. Natürlich darf die Globalisierung nicht die soziale Ungerechtigkeit vergrössern und eine wirtschaftliche Schieflage zementieren. Aber sie kann die Selbstbezogenheit aufbrechen. Wir haben mit unserem Unternehmen über 80 Distributoren und Niederlassungen und hatten im Sommer 70 Kulturen an unserem grossen Partnermeeting in der Schweiz zu Gast. Das Unternehmen Curaden verstehe ich deshalb als ein riesiges interkulturelles Netzwerk, das auf den globalen Zusammenhalt einzahlt. Dieses wollen und werden wir weiter stärken.

Learning 5: «Netzwerke pflegen, Werte leben»
Wir haben verstanden, dass Netzwerke für unseren Erfolg wichtig sind. Wir verwenden viel Energie für deren weltweiten Aufbau und die Pflege. Vieles davon geschieht informell, ähnlich informell, wie der Austausch im Unternehmen selbst. Oft aber kollidieren individuelle Lebensmodelle mit dem Anspruch, spontan sein und am informellen Austausch teilhaben zu können. Ich spreche aus jüngsten Erfahrungen: Als Mutter ist es eine Herausforderung geworden, spontan an informellen Events nach Arbeitsschluss teilzunehmen. Wir müssen also neue Formate entdecken, weil neue Lebensmodelle von Mitarbeitenden und in Partnerorganisationen uns dazu zwingen. Die Beziehungspflege als Anfang und Pflege von Netzwerken soll für alle in der Curaden möglich sein.