McKinsey & Company Switzerland arbeitet im Herzen der wettbewerbsfähigsten Wirtschaft der Welt und unterstützt Klienten aus dem privaten und öffentlichen Sektor, nachhaltiges, integratives Wachstum zu erzielen. Auf lokaler und globaler Ebene kombiniert die Firma Strategien und Technologien, um anderen Unternehmen dabei zu helfen, ihre Leistung dauerhaft zu steigern. In der Schweiz stellt McKinsey branchenübergreifende Expertise insbesondere in den Bereichen Transformation, Innovation, Künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit bereit.
Erfahren Sie, wie Christopher Blaufelder Teams in Entscheidungsprozesse involviert – und was ihm schlaflose Nächte bereitet.
Treppe oder Lift?
Treppe - fühlt sich an wie Sport ohne Aufwand (stimmt aber natürlich nicht).
Wie lauten Ihre Führungsgrundsätze? Haben sich Ihre Führungsprinzipien im Lauf der Zeit verändert?
Sinn stiften zu können und plausible Antworten auf Fragen nach dem Hintergrund und Ziel eines Projekts zu liefern. Mit einem klaren “Purpose” vor Augen konnte ich mich schon immer besser mit einer Aufgabe identifizieren, diese Einstellung möchte ich weitergeben.
Wie gehen Sie mit (Zeit-)Druck um?
Nicht immer gut. Ich muss mich mitunter selbst zur nötigen Ruhe ermahnen.
Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient?
Mit dem Sammeln weggeworfener Flaschen mit Depot, und der anschliessenden Abgabe bei Depotstellen. Im Nachhinein fällt mir auf: Das war nicht nur gut fürs Portemonnaie, sondern auch für die Umwelt. Zudem habe ich meinen Grossvater beim Rasenmähen unterstützt.
Was ist für Sie im Arbeitsalltag unverzichtbar?
Positive Veränderung umzusetzen – selbst wenn es Widerstand gibt. Dann zählen die richtigen Argumente.
Was ist aus Ihrer Sicht der Feind jeglicher Innovation?
Selbstgefälligkeit, fehlender Gestaltungs- und Leistungswille und mangelnde Empathie.
Wie binden Sie Ihre Mitarbeiter in Entscheidungsprozesse ein?
Täglich - durch intensives Diskutieren der Herausforderungen und möglicher Lösungsansätze.
Kommentar zur Schweizer Wirtschaft
Bei Wertschöpfung und Anzahl der Beschäftigten machen KMU den überwiegenden Teil unserer Wirtschaft aus. Deshalb sind KMU auch wichtig, wenn es um Dekarbonisierung geht – ein Thema das wir in unserer Studie «Klimastandort Schweiz» zusammen mit economiesuisse und WWF genauer unter die Lupe genommen haben. Gerade KMU brauchen hier gezielt und pragmatisch Unterstützung, um ihre wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit kurz- und langfristig sicherzustellen. Die Frage, die sich stellt ist: wie können die Schweizerischen KMU nicht nur sensibilisiert, sondern auch gezielter unterstützt werden. Wir sind eine global tätige Firma, aber durch unsere Büros in Zürich und Genf stark in der Schweiz verwurzelt ... da möchten wir natürlich einen positiven Beitrag leisten.
Welche Herausforderungen gab es in Ihrem bisherigen Leben und wie sind Sie damit umgegangen?
Es gab unterschiedliche private und berufliche Herausforderungen. Dadurch konnte ich mich aber jeweils persönlich weiterentwickeln. Wie beim Sport oder dem Erlernen einer Sprache muss man regelmässig an sich arbeiten, bis sich eine bleibende Veränderung erkennen lässt.
Welchen Stellenwert haben für Sie soziale Netzwerke, beruflich und privat? Wie nutzen Sie persönliche Netzwerke im Alltag?
LinkedIn nutze ich regelmässig, die anderen eher weniger.
Was macht eine Führungsposition für Sie attraktiv und interessant?
Talente zu fördern. Und inhaltlich überlegen zu müssen, wohin die Reise gehen soll.
Auf welche ein bis zwei Entscheidungen Ihrer bisherigen Laufbahn sind Sie besonders stolz?
Auf das Gründen einer Familie und das Bewahren von Freundschaften. Die Karriere ist irgendwann vorbei.
Wann und wo können Sie wirklich abschalten? Was bereitet Ihnen schlaflose Nächte?
Beim Segeln kann ich besonders gut abschalten. Weil man sich voll und ganz auf Wind und Wasser konzentrieren muss. Schlaflose Nächte entstehen bei mir entweder durch jungen Nachwuchs oder schwierige Erwachsene.
