
Auf dem Deponiehügel in Liesberg richtet IWB eine Solaranlage ein, die Energieproduktion mit Biodiversität verbindet. Bild: Kehrichtbeseitigung Laufental-Schwarzbubenland AG/zVg/IWB
Basel/Liesberg BL - IWB richtet auf der ehemaligen Kehrichtdeponie in Liesberg eine Solaranlage mit rund 3,7 Megawatt Leistung ein. Rund um die erhöht installierten Module will die Basler Energieversorgerin Lebensräume für Reptilien, Insekten und Amphibien schaffen.
(CONNECT) Die Industriellen Werke Basel (IWB) wollen Energieproduktion und Biodiversität in Einklang bringen: In Liesberg werde „ein Solarkraftwerk der besonderen Art“ entstehen, erläutert die Basler Energieversorgerin in einer Mitteilung. Konkret richtet IWB auf der ehemaligen Deponie der Kehrichtbeseitigung Laufental-Schwarzbubenland AG in Liesberg eine Solaranlage mit einer Leistung von 3,7 Megawatt ein. Die Paneele werden dabei erhöht installiert, so dass unter ihnen Lebensräume für Reptilien, Insekten und Amphibien geschaffen werden können.
Bei der Planung der Anlage hat IWB eng mit Natur- und Umweltverbänden zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit bringe „einen klaren Mehrwert“, wird IWB-Geschäftsführer Claus Schmidt in der Mitteilung zitiert. „Mit dem Bau der Photovoltaikanlage in Liesberg zeigt IWB, wie Energiewende mit ökologischen Interessen vereinbar ist.“
Mitte Oktober sind die Bauarbeiten für die Anlage aufgenommen worden, informiert IWB. Im ersten Schritt werden nun die Tragkonstruktionen für die 7600 Solarmodule errichtet und die Vorarbeiten für die Transformatoren geleistet. Im nächsten Frühjahr soll die Anlage in Betrieb gehen. IWB rechnet mit einem jährlichen Ertrag von knapp 4 Gigawattstunden Solarstrom. Über die Höhe der Investitionen werden in der Mitteilung keine Angaben gemacht. ce/hs